FEATURE FILM
DEU 2021
WORLD PREMIERE: BERLINALE 2021 / ENCOUNTERS
IFF Moscow (Int. Competition - * Special Jury Award)
IFF Rotterdam
Viennale
Mostra de São Paulo (Competition "New Filmmakers“)
Sevilla IFF (Competition "Las Nuevas Olas")
New Horizons IFF Wroclaw
IFF Molodist Kiew
CPH Pix Copenhagen
Bildrausch Filmfest Basel (Int. Competition)
Riga IFF (Int. Competition)
Ankara Film Festival
Scanorama IFF Vilnius
Filmfest Hamburg
Nürnberg Int. Human Rights Film Festival (Int. Competition)
New Holland Island IFF Sankt Petersburg
Semana de Cine Aleman, Mexico City / Guadalajara / Monterrey / San Luis Potosí
GoetheFEST Belgrad / Niš / Novi Sad
Goethe Institut Berlinale Special Zagreb / Split / Rijeka
Deutschsprachige Filmtage, Cinémathèque Luxembourg
Underdox München
Nordische Filmtage Lübeck
Cineteca Madrid
Screenplay: Julian Radlmaier
Director: Julian Radlmaier
Producer: Kirill Krasovski
Co-Producers: Michael Reuter, Niels Maier, Knut Maier, Stefan Laucher, Julia Mishkinene
Director of Photography: Markus Koob
Production Design: Reinhild Blaschke
Costume Design: Sara Wendt
Production Company: faktura film GmbH in co-production with WDR / arte, The Post Republic, Maier Bros., Ludwig Kameraverleih
World Sales: ARRI MEDIA INTL.
Distributor: Grandfilm (Germany)
Supported by BKM, DFFF, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Film - und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, nordmedia – Film- und Mediengesellschaft mbH
LOGLINE
A penniless Soviet refugee falls in love with a young, wealthy German vampiress spending the summer by the sea with her awkward assistant.
CAST
Alexandre Koberidze, Lilith Stangenberg, Alexander Herbst, Corinna Harfouch, Andreas Döhler, Daniel Hoesl, Mareike Beykirch, Kyung-Taek Lie
LANGUAGE
German, Russian
RELEASE YEAR
2021
PRESS REVIEWS
„Wundervoll ironisch und voll sanftem Humor.“ TV movie
„Groß und wunderbar.“ Die Zeit
„Strotzt vor Fabulierlust und erhellendem Humor, reflektiert aber auch auf hohem Niveau über die Möglichkeiten des Mediums.“ Jungle World
„Klingt verrückt und die Handlung hört sich sogar noch durchgeknallter an.“ Geek
„Es ist, als ob Rainer Werner Fassbinder spröde analytische Filmkunst auf Wes Anderson trifft: eine Welt voller skurriler Figuren, humorvoll und märchenhaft, zugleich aber mit realistischer und gesellschaftskritischer Anlage.“ Die Welt
„Erfreulich frisch, frech und innovativ.“ Ray Filmmagazin
„Vielleicht ist es gerade der Unernst von Radlmaiers Kino, der ins Schwarze trifft.“ Die Zeit
„Amüsant und erhellend.“ Filmfilter
„Eine Ode ans politische Filmemachen.“ taz
„Blutsauger ist ungeheuer eigenwillig als tragikomische Farce inszeniert, die so pointiert wie anregend daherkommt.“ Freitag
„Darum bezaubert das Gesamtergebnis: Die Weltrevolution trifft Slapstick, der Vampir-Film die Albernheit, der Intellekt die Komödie, und wenn Lilith Stangenberg eine Szene mit Corinna Harfouch spielt, prallen Schauspiel-Universen funkensprühend gegeneinander.“ Artechock
„Mit bösem Witz und feiner Ironie übt Julian Radlmaier zugleich Kritik an Kapitalismus und salonlinkem Besserwissertum.“ epd FILM
„In der romantischen Tradition war der Vampir eine tragische Figur; Blutsauger dagegen beweist, dass er sich auch komisch deklinieren lässt“ perlentaucher
„Ein bisschen Marx, viel Klasse. Beweist nicht nur, wie weit man Ironie entwickeln kann, sondern auch, wie gut sich Theorie in Filmpraxis übersetzen lässt.“ Tip Berlin
„Blutsauger quillt über vor überbordender Spielfreude und phantasievollen Einfällen, Anachronismen und Anekdoten, ein artifizieller Parforceritt durch die deutsche und europäische Geistesgeschichte, zwischen Lehrstück und Loriot. Lustig.“ Berliner Morgenpost
„Die sehr pointiert formulierten Dialoge werden von allen mit großer Monotonie abgespult, wodurch ein ironieverstärkender Effekt entsteht, wie man ihn etwa auch aus den Filmen von Yorgos Lanthimos (The Lobster) kennt.“ Freitag
„Es ist ein ebenso kluges wie fantasievolles Lehrstück über die tödliche Gefahr der Buchstabengläubigkeit, über die Bedrohlichkeit einer von aggressiven Wünschen getriebenen Geisteshaltung, die zwischen einem Bild und der Wirklichkeit keinen Unterschied mehr erkennt. Die Frage im Film ist nicht nur, ob es echte Vampire gibt, sondern welche Absicht mit einem solchen Glauben einhergeht.“ Die Welt
„Eine Komödie zum Treibenlassen und Genießen. Das Ganze besitzt auch keine Bekehrungsaspekte für den Marxismus. Es kokettiert damit und regt eher dazu an, sich überhaupt mit dieser Lehre genauer auseinanderzusetzen.“ Blickpunkt Film
„Ein vor allem verspielter Film, schillernd, einfallsreich und ein bisschen durcheinander. Radlmaier bricht und ironisiert seine Story immer wieder, und übt vor allem durch seine nonchalant-unverkrampfte Haltung recht deutliche Kritik an einem deutschen Kunst-Kino, das vor allem Angst vor Fehlern hat, und dem in all seinem Pragmatismus mehr und mehr die Ideen ausgehen.“ Rüdiger Suchsland - SWR
„Wann bekommt man sonst eine ungewöhnliche Ostsee-Romanze, verloren in den Zeiten, zwischen Dracula und Kapitalismuskritik geboten?“ Uncut
„Ein Must-see für jeden sozialistischen Lesekreis.“ Neues Deutschland
„Mit seiner dialektischen Fabel treibt Julian Radlmaier den zu seinem Markenzeichen gewordenen « ironischen Materialismus » auf die Spitze. Ideologie und Cinephilie sind die Zutaten einer formalistischen Komödie, die die marxsche Metapher vom Kapitalisten als Blutsauger wortwörtlich nimmt.“ RadioEins
„Ein ebenso souveräner wie vergnüglicher Film.“ Junge Welt
„Eine urkomische Mischung aus Marxismus, Liebesfilm und Fabulierlust.“ programmkino.de
„Eine wunderbar ironische, absurde Komödie.“ Szene Hamburg
„Blutsauger ist Diskurskino, ohne spröde oder larmoyant zu sein.“ Filmdienst
„Eine übermütige Farce“ Berliner Morgenpost
„Null Skepsis meinerseits gibt es angesichts des neuen Films von Julian Radlmaier, in dessen Fanclub ich seit Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes bin. Hochstilisiert, ironisch distanziert, wohlfeil formuliert – und spielerisch und hochtheoretisch zugleich im Umgang mit kommunistischen Utopien oder den Schriften von Karl Marx. Die Blutsauger- Selbstbeschreibung lautet „eine marxistische Vampirkomödie“, und mehr sollte man, bevor man den Film sieht, am besten gar nicht wissen – außer, dass Regisseur Daniel Hoesl darin auch eine Rolle spielt.“ Pia Reiser radio fm4